Station 17

Narthex

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Narthex ist ein Wort griechischen Ursprungs, das “Atrium” bedeutet und der Eingang zur Kirche ist. In der Antike hielten sich hier Katechumenen oder Ungetaufte auf, die die Kirche nicht betreten durften. Eine Person, die vor dem Betreten der Kirche getauft wurde, ging durch das Labyrinth, um ihren Geist zu vervollkommnen und gleichzeitig ihre Seele zu reinigen. Der Narthex wurde aus Salzgestein gehauen. Beim Betreten finden wir auf der rechten Seite eine Rampe, die in den drei großen Schiffen gipfelt, und auf der linken Seite finden wir ein Labyrinth mit drei Treppen, jede: links, mittig oder rechts führt Sie zu den drei großen Schiffen. Wir laden Sie ein, den Weg zu gehen, der Ihnen am besten gefällt.

IM OBEREN TEIL DES NARTEX STEHT DER HEILIGE ERZENGEL MICHAEL, ER HAT EINEN STREIFEN, IN DEM AUF LATEIN ZU LESEN IST „DU BIST DAS SALZ DER ERDE“.

Die formale und räumliche Verwaltung des Narthex der Kathedrale erinnert an diese Tradition, ebenso und signifikant, an das Konzept der Labyrinthe, die im Bürgersteig einiger mittelalterlicher christlicher Kirchen und Kathedralen angeordnet sind und dem Hauptschiff vorangehen; Pilger- und Meditationswege oder auch symbolisch als Kalvarienberg, dessen verschlungene Anlage die Büßer auf der Suche nach göttlicher Vergebung auf den Knien durchwanderten. In diesem Labyrinth gibt es drei Wege, durch die man die Kirche betritt. Hier wählen die Menschen, welchen Weg sie einschlagen und reinigen so ihre Seele. Es ist genau dieses Konzept des Übergangs, des Friedens und der Ruhe zwischen der profanen Außenwelt und dem sakralen Innenraum vor dem Betreten des Mittelschiffs, das den „Narthex“ als das Labyrinth der spirituellen Vollkommenheit und den Weg der Viacrucis erklärt und symbolisiert ., der ihm vorausgeht, als mystischer Weg zur Begegnung mit dem eigenen Glauben.

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